Das Jahr 2020 war für die meisten von uns ein ziemlich durchwachsenes Jahr. Geplagt von Corona-Maßnahmen, Ausgangs- und Reisebeschränkungen, fiel es wirklich nicht leicht, vernünftig zu planen, was die Angelei angeht. Umso wichtiger war es mir, im Herbst nochmal zu versuchen, das Maximum rauszuholen und als wir die Nachricht bekamen, dass ab Mitte November bei uns in Österreich der zweite Lockdown folgen sollte und unklar war, wie dieses Mal die Ausgangsbeschränkungen aussehen würden, entschloss ich kurzerhand, vor der Verkündung der neuen Maßnahmen noch eine schnelle Nacht ans Wasser zu fahren. Die Bedingungen waren nicht ideal und auch in den Tagen zuvor wurden an diesem See nicht besonders viele Fische gefangen. Trotzdem wollte ich mein Glück versuchen, einfach aus Angst, danach eventuell für längere Zeit nicht mehr ans Wasser zu kommen. Und genau diese Sorge plagt mich auch jetzt wieder, darum ist diese Story hier auch aktuell…

Der 50er Hattrick – Nico Brocher

Der Trois Iles von CarpasenS ist als äußerst anspruchsvoller Paylake bekannt und berühmt – nicht erst seit Monster Carp oder der vielen Thinking Tackle-Sessions, die Korda dort abdrehte. Unser Teamangler Nico Brocher buchte dort eine Sommerwoche und befischte Platz 16. Seine Session plante er so, dass sie genau auf 100 Prozent Vollmond endete, Big Fish-Bedingungen! Doch in den Kescher sprangen Nico die Fische nicht…