Das Jahr 2021 und die dazugehörige Kanalsaison vergehen wie im Flug. Durch die einschneidenden Corona-Maßnahmen – wie die Ausgangssperre in diesem Frühjahr – fehlten uns einige Nächte im doch sehr ergiebigen Frühjahr. Wenn ich die bisherige Saison am heimischen Kanal Revue passieren lasse, bin ich eher unzufrieden mit den Ergebnissen. Im direkten Umfeld gibt es ähnliche Stimmen. Klar gibt es hin und wieder einen Ausreißer, was aber fehlt sind die Tiere des Altbestandes. Das A Team unseres Kanals. Es triggert mich unheimlich und macht mich ein wenig nervös, wenn die Saison in Richtung Höhepunkt schreitet und quasi das bevorstehende Ende in greifbare Nähe rückt. Ein Wettlauf mit der Zeit. Jede Woche zählt und so beinahe auch jeder Tag... Nach den ersten Nachtfrösten ist am Kanal alles vorbei. Klingt ein wenig übertrieben, aber die Erfahrung zeigt das bei allen Locals.
Und so ging alles seinen Gang. Endlich Freitag, Feierabend, raus aus der Arbeit. Schnell heim, kurzes Training, frisch machen, bevor es ans Wasser geht und noch etwas zum Essen einpacken. Treffpunkt: an den Glasfassaden der Industrie, um 18 Uhr. Ein bewachter Firmenparkplatz zum Karpfenangeln wartete ab dann nur auf uns…