Christopher Paschmanns: Diese Farben fangen jetzt!
Karpfen sehen super! Unter Wasser deutlich besser als Menschen und ihre Augen erlauben es sogar, ein größeres Farbspektrum wahrzunehmen – z.B. UV-Licht. Darum ist es wichtig, die Köderfarbe mit Köpfchen zu wählen, nicht willkürlich! Christopher Paschmanns gibt Tipps für den Übergang von Winter zu Frühling.
Das Wasser klart nach und nach deutlich auf, bevor es dann in Richtung Mai wieder eingrünt – den Algen sei dank. Die Angelei spielt sich – je nach Gewässertyp – aktuell noch in verschiedenen Tiefen ab. Am flachen Torfstich zum Beispiel geht’s eh nie tief runter. Am tiefen Baggersee hingegen kann es im März auch auf zum Beispiel 9 Metern Tiefe klappen, parallel aber auch ganz deutlich flacher. Auch von der Angeltiefe hängt die Wahl der Köderfarbe ab – gemeint sind übrigens nicht die Boilies sondern Pop Ups solo oder für Schneemänner. Denn je tiefer, desto weniger Licht kommt an. Und wie gut eine Farbe funktioniert, hängt davon ab, ob sie Licht bekommt. Pink zum Beispiel spielt seine Stärken im Flachen besser aus, da die Farbe mit zunehmender Angeltiefe deutlich verblasst. Gelb hingegen bringt auch im tieferen noch Bisse.
Hier ein Überblick mit Beispielen:
Pralle Sonne, flaches Angeln (bis 5m), klares Wasser:
Washed Out pinke Pop Ups, Natural PopZ und weiße PopZ
Stark bewölkter Himmel, wenig Licht, klares Wasser, flaches Angeln:
Fluo pinke PopZ, fluo gelbe und orange PopZ
Trüberes Wasser, tieferes Angeln, Grünstich im Wasser, pralle Sonne:
Washed Out gelbe und orange PopZ
Trüberes Wasser, tieferes Angeln, grünliches Wasser und weniger Licht (auch nachts):
Fluo gelbe PopZ, auch fluo orange PopZ
Ändern sich im Verlaufe eines Tages, einer Session die Bedingungen, kann ein Wechsel der Köderfarbe tatsächlich den Unterschied machen! Viel Erfolg beim Farbenspiel. Und wenn du dich mit allen Farben eindecken willst, nutze die 15-Prozent-Rabattaktion am Wochenende!